Zwei Mitarbeiter für 825.615 km²

Unsere beiden Kinder- und Jugenddiakone sind in Swakopmund und Windhoek stationiert. Dort gibt es die beiden größten Gemeinden, viele deutsch-sprachige Jugendliche und viele Schulen und Schülerheime. Beide sind angestellt, um das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigt, Jugendliche in den Glauben und die Gemeinde zu führen und Kindern und Jugendlichen eine geistliche Heimat innerhalb unserer Kirche zu bieten.

Hier stellt er sich kurz vor: 

Windhoek N.N.

 

N.N.

Kinder- und Jugenddiakon

 

 

Swakopmund

Jörg Stammwitz

Jörg Stammwitz

Der „Neue“ an der Küste

Da bin ich. Jörg Stammwitz, 49, neuer Kinder- u. Jugenddiakon in Swakopmund. Seit dem 1. Dezember steh ich hier im Dienst und werde wohl mindestens 3 Jahre bleiben.

Meine ersten Eindrücke betreffen noch gar nicht so sehr meine neue Aufgabe. Es sind ja Schulferien. Trotzdem durfte ich bereits ein wenig von Land und Leuten kennenlernen. Und das Land ist schon mal wunderbar. Swakopmund, wo ich jetzt wohne, umgeben von Wüste und doch direkt am Meer macht auf mich einen wirklich guten Eindruck. Aber erst die Leute! Bisher bin ich nur offenen, freundlichen Menschen begegnet. Ich fühle mich wirklich höchst willkommen. Ein tolles Gefühl. Dafür hat es sich gelohnt Europa zu verlassen und hier noch mal einen Neuanfang zu wagen.

Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Dresden. Hier hab ich auch direkt nach Mauerfall meine Ausbildung zum Diakon begonnen. Bisherige Stationen meines Berufslebens waren dann Peritz (ein kleines Dorf bei Dresden), Bielefeld, Brüssel (Belgien), Lutherstadt Wittenberg, Bautzen, Kronstadt (in Rumänien), Berlin und zuletzt Salzburg (Österreich). Manches stellte sich im Nachhinein nur als eine Übergangsstelle heraus, lange Zeit war ich vor allem in Peritz und in Wittenberg. Aber überall konnte ich Erfahrungen mitnehmen und manchmal auch Fußspuren hinterlassen.

Die Arbeit mit Jugendlichen liegt mir sehr am Herzen. Ich selbst durfte in einer sehr lebendigen Jugendgruppe meine ersten echten Schritte im Glauben versuchen, dabei wachsen und mir eine Offenheit zulegen, die mich heute noch so viel Schönes mit Menschen in Gemeinschaft erleben lässt.

Der Versuch eine Familie zu gründen hat bei mir nicht so recht funktioniert. Verheiratet war ich nie, habe aber einen inzwischen 17jährigen Sohn. Der freut sich schon auf seinen nächsten Besuch bei Papa. Und der Papa freut sich auch schon.

In meiner Freizeit reise ich sehr gern. Einige Ecken Afrikas, aber auch Indien oder Israel kenne ich ganz gut. Sehr viel Zeit habe ich in Süd- und Mittelamerika verbracht, vor allem in Argentinien. Ein kleines Stück meines Herzens wird wohl immer da bleiben. Und mit allen Argentiniern teile ich auch die Passion für Fußball. Ich spiele zwar nicht selbst, aber wann immer ich kann verfolge ich die 1. und 2. Bundesliga, die argentinische Superliga, na und während Europa- oder Weltmeisterschaften komme ich dann kaum zum Kochen, meiner nächsten großen Leidenschaft.

Voller Schwung und voller Neugier komme ich nun hier in Namibia an. Und ich spüre dabei Sonne und Segen.

 

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Jörg Stammwitz

Kinder- und Jugenddiakon Swakopmund

 

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